Der Prägezylinder ist wie der Tiefdruckzylinder aufgebaut, nur die Kupferschicht für die Informationsübertragung ist etwas dicker (je nach Motiv von 0,7 bis 1,2 mm). Das Kupfer kommt aus dem gleichen galvanischen Prozess wie das Gravurkupfer und hat somit die gleichen Eigenschaften, wie zum Beispiel die Härte von 190-220° HV. Die Oberfläche bleibt so, wie sie nach dem Feinfräsen aus dem Polishmaster kommt. Ein weiteres Finishing ist nicht erforderlich. Die Stärke der Chromschicht, die nach der Fräsungäund dem Kantenfinishing galvanisch aufgebracht wird, kann entsprechend Anwendung oder Motiv zwischen 12 und über 20µm variieren.

Wird in der Druckmaschine bei den Druckzylindern eine Abstufung und Verzerrung seitlich und/ oder im Umfang eingeplant, muss dies auch bei den Prägezylindern berücksichtigt werden.

Siehe auch Prägeformä