Interview mit Sabrina Stempfle
Auslandspraktikum auf Malta
Sabrina Stempfle ist seit 2023 Auszubildende bei Janoschka. Sie erlernt sämtliche Aufgaben und Fertigkeiten einer Mediengestalterin in unserer Grafik-Abteilung. Um darüber hinaus weitere Erfahrungen zu sammeln und über den Tellerrand hinaus zu blicken, nutzte sie das Angebot von Janoschka, für ein vierwöchiges Auslandspraktikum nach Malta zu gehen. Begeistert kehrte sie zurück und berichtet.
1. Sabrina, was bringst Du von Deinem Praktikum in Malta mit?
Neue Freunde, neue Erfahrungen und eine Begeisterung für Malta. Die Landschaft der Insel, die Freundlichkeit der Malteser und die großartige Architektur haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Außerdem war es eine großartige Herausforderung, im Alltag Englisch sprechen zu müssen und das Zusammenleben in einer WG mit anderen Auszubildenden zu meistern, die ebenfalls dieses Praktikum mit mir gemacht haben.
2. Was genau war deine Aufgabe während des Praktikums?
In der ersten Woche habe ich eine Sprachschule besucht, um meine Englischkenntnisse aufzufrischen. Die restlichen drei Wochen habe ich bei Salvo Grima gearbeitet, einem Unternehmen, das auf Schiffslogistik spezialisiert ist und eine Gruppe aus verschiedenen Unternehmen betreut.
Die Arbeit war sehr spannend. Ich habe den Marketingmanager unterstützt, der zwei Unternehmen der Gruppe betreut: No.12 (Verkauf von Wein) und C&C (Laden für den Verkauf von Baugeräten unterschiedlicher Größen). Meine Aufgabe war die Gestaltung von Werbematerialien für den C&C-Laden: Ich habe verschiedene Druckprodukte für bevorstehende Rabatt- und Aktionstage entworfen. Von Schaufenster-Stickern bis zu Produktblättern war alles dabei. Ebenfalls habe ich Social-Media-Content zu den jeweiligen Aktionsprodukten erstellt, der einerseits auf den Seiten des Ladens veröffentlicht und andererseits als Werbung geschaltet wurde. In der letzten Woche erstellte ich für No.12 Beiträge für den Contentkalender für Instagram für das gesamte Jahr.
3. Wie hast du dich für dieses Praktikum beworben?
Ich habe mich bei GoForEurope beworben, die auf Auslandspraktika für Auszubildende aus Baden-Württemberg spezialisiert sind. Mein Engagement, meine guten Noten in der Berufsschule und natürlich die Offenheit von Janoschka haben mir diese Erfahrung ermöglicht. Darauf bin ich sehr stolz.
Ich war zusammen mit anderen Auszubildenden im Rahmen des GoForEurope-Austauschprogramms unterwegs. Insgesamt waren wir eine Gruppe von sechs Auszubildenden, die aus unterschiedlichen Berufen kamen und in verschiedenen Unternehmen auf Malta ihr Praktikum absolvierten. Wir haben nicht nur gemeinsam in einer WG gewohnt, sondern natürlich auch in unserer Freizeit viel zusammen unternommen. Die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, die genau das Gleiche erleben, war toll.
4. Wie hast Du den Auslandsaufenthalt finanziert?
Durch die Bewerbung über GoForEurope bewirbt man sich auch bei Erasmus+ für ein Stipendium. Für die Teilnahme war zusätzlich ein Eigenanteil von 600 Euro nötig. Dankenswerterweise hat Janoschka 250 Euro für mich übernommen. So hatte ich nur einen Restbetrag von 350 Euro, plus natürlich meine privaten Ausgaben wie Essen und Unternehmungen.
Ich bin meinem Ausbildungsbetrieb für die finanzielle und beratende Unterstützung sehr dankbar. Es ist nicht selbstverständlich, als Auszubildende berufliche Erfahrungen im Ausland machen zu können.
5. Welchen Tipp würdest Du anderen geben, die sich für ein Auslandspraktikum interessieren?
Nicht viel nachdenken, einfach machen! Ich bin froh, dass ich mich ins Abenteuer gestürzt habe. Die neuen Freunde, die Erfahrungen bei der Arbeit und die Begegnungen während des Praktikums möchte ich keinesfalls mehr missen. Auch das Erfolgserlebnis, in einem fremden Betrieb Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitarbeiten zu können, hat mich in vielerlei Hinsicht bestärkt! Also: Nichts wie los!